Kupfer-Futures-Trend

Kupferkabel NEW YORK, 22. Dezember – Die Kupfer-Futures an der Chicago Mercantile Exchange (COMEX) fielen am Donnerstag und konnten die Rallye der vorangegangenen drei Sitzungen nicht fortsetzen, hauptsächlich aufgrund von Bedenken, dass starke US-Wirtschaftsdaten die Federal Reserve veranlassen könnten, aggressivere Maßnahmen zu ergreifen um die Inflation einzudämmen, was zu einer Verlangsamung des US-Wirtschaftswachstums führen wird.

Der Dollar legte zu und die Aktien fielen am Donnerstag, was die vorherrschende Risikoaversion unter den Anlegern widerspiegelt.

Bis zum Handelsschluss fielen die Kupfer-Futures zwischen 4,9 Cent und 5,45 Cent, wobei die am aktivsten gehandelten Kupfer-Futures im März 2023 bei 3,757 $ pro Pfund schlossen, was einem Rückgang von 5,3 Cent oder 1,39 % gegenüber der vorherigen Sitzung entspricht.

März-Kupfer-Futures wurden in einer Spanne von 3,752 $ bis 3,8435 $ gehandelt.

Die Zahl der Amerikaner, die erstmals Arbeitslosenanträge stellen, ist letzte Woche weniger als erwartet gestiegen, was darauf hindeutet, dass der US-Arbeitsmarkt angespannt bleibt, während sich die US-Wirtschaft im dritten Quartal schneller als zuvor angenommen erholte, gaben die USA am Donnerstag bekannt.

Das Arbeitsministerium teilte am Donnerstag mit, dass die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosengeld in der Woche zum 17. Dezember um 2.000 auf saisonbereinigte 216.000 gestiegen sei und damit unter den Prognosen der Ökonomen von 222.000 liege.Darüber hinaus schätzte die US-Regierung am Donnerstag, dass das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal im Jahresvergleich um 3,2 Prozent gewachsen ist, gegenüber den im letzten Monat gemeldeten 2,9 Prozent.

Diese Daten lassen Bedenken aufkommen, dass die Fed die Zinssätze aggressiver anheben wird.Letzte Woche hat die Fed die Zinsen um 50 Basispunkte angehoben und damit gegenüber den vorangegangenen vier aufeinanderfolgenden Zinserhöhungen um 75 Basispunkte gesenkt, aber Fed-Vorsitzender Jerome Powell warnte, dass die jüngsten Anzeichen einer Inflation nicht ausreichen, um die Fed davon zu überzeugen, dass der Kampf gegen die Inflation beendet ist gewonnen.Die Fed geht davon aus, dass sie die Zinsen im Jahr 2023 weiter auf über 5 Prozent anheben wird, was ein hohes Zinsniveau wäre, das seit dem starken Wirtschaftsabschwung im Jahr 2007 nicht mehr erreicht wurde.

Der Anstieg des ICE-Dollar-Index am Donnerstag bedeutete auch, dass Kupfer zum Dollarpreis für Käufer, die andere Währungen halten, teurer war.

Die epidemische Situation in China, dem größten Kupferverbraucher, gibt Anlass zur Sorge.Kupfer wird allgemein als Indikator für die Gesundheit der Weltwirtschaft verwendet und ist in der Fertigungs- und Baubranche weit verbreitet.Auf China entfällt etwa die Hälfte des weltweiten Kupferverbrauchs.

Kupfer-Futures sind in diesem Monat bisher um 0,59 % gestiegen und in diesem Jahr bisher immer noch um 15,79 % gesunken, 14,49 % niedriger als vor einem Jahr und 23,78 % niedriger als das Rekordhoch von Anfang März, hauptsächlich weil die Federal Reserve die Zinserhöhung eröffnete Zyklus ab März, was die Kreditkosten erhöht und das Rezessionsrisiko in den USA und weltweit erhöht.

Zum Vergleich: Kupfer-Futures verzeichneten 2020 und 2021 im zweiten Jahr in Folge jährliche Zuwächse von 25 %, unterstützt durch das Potenzial für ein zusätzliches Wachstum der Kupfernachfrage, das durch den globalen Übergang zur grünen Wirtschaft und die Elektrifizierung angetrieben wird, während das Kupferminenangebot gefährdet ist Störung.

Auf dem externen Markt stiegen die Januar-Kupfer-Futures, die am aktivsten an der Shanghai Futures Exchange gehandelt werden, um 260 Yuan und schlossen am Donnerstag bei 65.940 Yuan pro Tonne.Gebundenes Kupfer an der Shanghai International Energy Exchange (INE) stieg im Februar um 370 Yuan und schloss bei 58.930 Yuan pro Tonne.

Am Donnerstag betrug das Kupfer-Futures-Volumen 50.761 Lots, verglichen mit 19.450 Lots in der vorherigen Sitzung;Das Short-Interest-Volumen betrug 157.028 Lots, verglichen mit 156.204 Lots in der vorherigen Sitzung.

(Quelle des Artikels: Business News, 100ppi.com)